In Europa zeigt sich mit Herbstbeginn, wie in den vergangenen Jahren, ein deutlicher Anstieg in den Ausbruchszahlen sowohl bei den Wildvögeln wie auch beim gehaltenen Geflügel. Verhältnismäßig wurden heuer allerdings vermehrt Ausbrüche im Hausgeflügel gemeldet.
In Österreich wurden in den letzten Wochen im Rahmen des Geflügelpest-Wildvogelmonitorings vereinzelt HPAI-positive Schwäne aufgefunden, zuletzt auch ein Schwan in Oberösterreich in der Nähe des Ennskraftwerkes in Kronstorf.
Aufgrund der derzeitigen Lage und auf Basis einer Risikoeinschätzung durch die AGES, hat das BMASGPK durch Kundmachung in den Amtlichen Verbraucher- und Veterinärnachrichten das gesamte Bundesgebiet als Gebiet mit erhöhtem Risiko im Sinne des § 8 Abs. 3 Vogelgesundheitsverordnung (VGV) mit Montag, dem 03. November 2025 ausgewiesen.
Pflichten der Tierhalter:innen in Gebieten mit erhöhtem Risiko:
Es wird daher die Dringlichkeit der Einhaltung der Maßnahmen und erhöhte Vorsicht der Bürger:innen in Bezug auf die Haltung von und den Umgang mit Geflügel betont!
Der Fund von toten Wasservögeln oder toten Greifvögeln ist unverzüglich der Bezirkshauptmannschaft zu melden.